Die
Aufstellung des Panzerbataillons 24 in DEDELSTORF - Das erste Jahr, Bericht 2 - |
Nach
Zulauf der KpfPz M48 A2 beginnt die 2. Kompanie mit der Ausbildung der Panzerbesatzungen. Am 17.09. - 25.09.60 nehmen von der 2. und 3. Kompanie Soldaten an dem NATO-Manöver "HOLD FAST" teil, jedoch ohne KpfPz. Die Soldaten sind mit speziellen Aufgaben betraut. Die Offiziere Major Eichhorn, OLt Neubauer und Lt Petersen werden als Verbindungs-Offz bzw. Flurschadens-Offz eingesetzt. Nach Rückkehr aus der Übung bereitet sich die 3. Kompanie für die Aufnahme der am 01.10.60 eintreffenden Rekruten vor. |
Schwierig
wie die Personallage ist auch die nicht ausreichende Unterkunfts- kapazität für die Soldaten des Panzerbataillons. Von den lt. AufstBefehl 228 bereitzustellenden Plätzen, sind nur 198 dem Btl zugewiesen. Dafür haben das SanBtl 3 und die InfAusbKp 533 ca. 110 Plätze mehr belegt. Da dieses für das Btl ein unerträglicher Zustand ist, bittet der Kommandeur am am 14.09.06 die PzGrenBrig 2 um Unterstützung bei der Belegungsplanung. Am 03.10. treffen die ersten 115 Rekruten bei der 3. Kompanie ein, von denen jedoch nur 22 Mann im Btl verbleiben sollen, der Rest ist für das VersBtl 26 bestimmt. |
Am 03.11.60
- 4 Monate
nach Aufstellungsbeginn - verlegt die 2. Kompanie unter der
Führung von Hptm Wecke mit 7 KpfPz, dabei auch der Pz von der
1.
Kp, auf den TrÜbPl BERGEN-HOHNE, um neben PzGefAusbildung auch das Schießen mit der PzKanone zu üben. Auf diesen ÜbPlAufenthalt haben sich die Soldaten schon lange gefreut. Hier konnte nun gezeigt werden, was man in den Wochen vorher gelernt hatte. Die 2. Kp verfügt zu diesem Zeitpunkt noch über keine ausgebildeten Kraftfahrer A (Berechtigung zum Führen eines Kraftrades), hatte aber schon 3 neue, sehr geländegängige Kräder der Firma Maico in ihrem Bestand. Da diese bei dieser Gelegenheit mit eingefahren werden sollen, werden der StDstUffz und der VersUffz der Kompanie dazu bestimmt, diese Aufgabe wahrzunehmen. Trotz aller dabei notwendigen Vorsicht, hat dieser Auftrag den Unteroffizieren Kröger und Lienstädt viel Spaß bereitet. |
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Logistisch wird die
2. Kompanie
unterstützt von den VersTeileinheiten der 1. Kompanie (Stabs-
u.
Versorgungskompanie). PzGef-/Übungsmunition ist in großer Menge vorhanden, da diese für ein materiell voll ausgestattet PzBtl eingeplant war. Die Kompanie kehrt ohne Ausfälle zurück. |
Der
DivKdr, Gen Müller-Hillebrand, besucht am 10.11.60 zum ersten
Mal das Btl. Da die 2. Kp und viele Teile der 1.Kompanie noch auf dem Übungsplatz sind, besichtigt er die 3. Kompanie mit ihren Rekruten. In der Chronik steht dazu geschrieben: " Hier findet der Kdr die Dinge in Ordnung ". Schon einen Tag später nehmen die Offiziere Major Eichhorn, Lt Weisser und Lt Heuer erstmals an dem Ball der PzGrenBrig 2 teil. Es soll schön, aber auch anstrengend gewesen sein. Am 17.11. um 22:00 Uhr wird überraschend der Alarm "QUICK TRAIN 2/60" ausgelöst. Das Btl hat um 180250 nov seinen ÜbAuflockerungsraum. bezogen. Regen und schlechte Wegever- hältnisse erschwerten die Durchführung erheblich. Die 1. Rekrutenbesichtigung findet am 19. und 20.12.60 bei der 3. Kompanie statt. Nur eine geringe Anzahl der ausgebildeten Rekruten verbleibt beim Panzerbataillon 24. |
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Das
erste Jahr endet mit einem BtlAppell am 22.12.60. Danach
entläßt der BtlKdr, Major Krüger, die Soldaten in die Weihnachts- und Neujahrsdienstbefreiung. |
v.
rechts: Hptm Wecke (Chef 2./), Major Krüger (BtlKdr, m.
Schirmmütze) Lt Weisser ( mit Bergmütze) |
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- Ende Bericht 2 - |